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Offizielle Webseite des Symposiums auf den Webseiten der Hochschule für Angewandte Sprachen, SDI München

Symposium "Chinesische Literatur in deutscher Übersetzung", 27.6.2009, Hochschule für Angewandte Sprachen, München
China – Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2009. Durchführung: Martin Woesler, DCG, ESSA

Programm
Referate (ca. 20 min.) mit Diskussion (5-10 min.)
 
Bildwelten - Klassische und vormoderne chinesische Literatur
9 Erstmals nachgeträumt:
Der Traum der Roten Kammer (Martin Woesler)
9.30 Sunzis Kriegskunst in Neuübersetzung (Volker Klöpsch)
10 Weltliteratur: Tang-Gedichte (Volker Klöpsch)

Grenzwelten - Moderne chinesische Literatur und der Literaturbetrieb
11 Literaturbetrieb in Deutschland und China (N.N.)
11.30 Qian Zhongshu und die Manuskriptarbeit (Yu Hong)
12 Vermittlung von Titeln zwischen Deutschland und China (Cai Hongjun)

Kulturwelten - Chinesische Gegenwartsliteratur und die Frankfurter Buchmesse
14 Die Neuerscheinungen, ihre Verlage und die Arbeit der Frankfurter Buchmesse (Simone Bühler/Ren Lei)
14.30 Chinesischer Autor (N.N.)
15.30 Underground-Literatur:
(Mian Mians Panda Sex (Martin Woesler)

Weltengänger – Funktioniert chinesische Literatur in Deutschland?
16.30 Ein Kurzgeschichtenprojekt (N.N.)
17 Strömungen chinesischer Literatur in China heute (Martin Woesler)
17.30 Podiumsdiskussion zur Frage: Ist die chinesische Literatur auf der Frankfurter Buchmesse repräsentativ vertreten? (Teilnehmer: Simone Bühler/Ren Lei, Volker Klöpsch, Yu Hong, Cai Hongjun, Martin Woesler, N.N.)

Anmeldung
hochschule {e t] sdi-muenchen.de, Tel. 089 288102-33, Fax 288440

Gegenstand
China ist Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2009. Das öffentliche Interesse an dieser in Deutschland bisher unterrepräsentierten Literatur ist groß.
Bis auf Schlagworte wie „Jugendliteratur“ ist jedoch von Trends der chinesischen Gegenwarts-Literatur nicht viel bekannt. Dieses Symposium soll schauen, welche Neuerscheinungen für die Buchmesse realisiert werden. Dabei werden Übersetzer zusammengebracht, um die Besonderheiten bei der Übersetzung chinesischer Literatur zu schildern, aber auch Literaturwissenschaftler, die einen Überblick über die chinesische Literaturszene geben, ein chinesischer Autor und Kenner des Literaturbetriebs (Buchmesse, Verlage, Börsenverein).
Ein Schwerpunkt ist die Frage, welche chinesische Literatur auch in deutscher Übersetzung ‚funktioniert'. Das Publikum wird für Fragen der Auswahl sensibilisiert. Vor- und Nachteile der staatlichen chinesischen Übersetzungsförderung sind ebenso Gegenstand der Referate und Diskussionen, wie kommerzielle Aspekte, die auf Seiten der deutschen Verlage die Auswahl beeinflussen. Ganz nebenbei sollen Vorurteile abgebaut werden, etwa dass chinesische Literatur unverständlich, weil ‚konfuzianistisch' sei, dass in China Nachahmer-Literatur im Stile Harry Potters geschrieben werde.