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Aufbau China-Schwerpunkt und Wirtschafts-Chinesisch für Frankfurt School of Finance and Management

Die Frankfurt School of Finance and Management (FSFM) kooperiert mit der Hochschule für Angewandte Sprachen, Fachhochschule des SDI München zum Aufbau eines China-Schwerpunktes für die in Frankfurt bereits
bestehenden BA- und MA-Programme. Es wurde spezielles Lehrmaterial erarbeitet und Wirtschaftschinesisch-Unterricht durchgeführt. Projektleitung: Martin Woesler, Durchführende Lehrkraft: Xue Yang. Finanzierung: Hanban (siehe "Drittmittel").

Die Frankfurt School of Finance and Management wandte sich aufgrund der fachlichen Expertise der Hochschule für Angewandte Sprachen an diese, um die bestehenden BA- und MA-Studiengänge um einen China-Schwerpunkt zu erweitern.

Die Hochschule beantragte erfolgreich US$ 26400 Fördermittel von der chinesischen Regierung, Amt für Förderung des Chinesischen im Ausland (Hanban) zunächst für den Zeitraum 10.2008-9.2010, bei positiver Evaluierung verlängerbar mit weiteren US$ 26400 Fördermittel auf den Zeitraum bis 10.2010-9.2012. Anschließend trägt sich das aufgebaute Kursprogramm allein durch die Studiengebühren.

Die FSFM unterstützt das Projekt durch Zahlung von ca. ¤ 12.000 2009 und ¤ 24.000 jährlich ab 2010. Mit diesem Geld wird auch die konzeptionelle Arbeit, die fachliche und didaktische Aufsicht der Hochschule in Form etwa eines Achtels des Professorengehalts Dr. Martin Woesler (Leiter Bereich Chinawissenschaften) finanziert.

Die FSFM hat besondere Anforderungen für den Sprachunterricht, so sollte die Unterrichtssprache Chinesisch und Englisch sein und. In Phase I wurde der China-Schwerpunkt in den Curricula verankert, dabei wurde das Ziel, den Schwerpunkt in die bestehenden akkreditierten Studiengänge zu integrieren, erreicht.

In Phase II wurde ein spezieller Chinesisch-Unterricht für die besonderen Anforderungen der FSFM, die in den BA- und MA-Studiengängen unterschiedlich sind, entwickelt. Dann wurde das Konzept den Studierenden zu Semesterbeginn in einer Doppelstunde als Wahlmöglichkeit neben anderen Sprachen und Schwerpunkten vorgestellt. Bei der Vorstellung wurde Multimedia eingesetzt, unterstützt von der Bildungsabteilung des Generalkonsulats der VR China. Für die BA-Studiengänge wurde ein allgemeinsprachlich gehaltener intensiver Grundkurs in zwei Kleingruppen eingerichtet und im bisherigen ersten Semester erfolgreich durchgeführt. Für die MA-Studiengänge konnten die Studierenden bereits auf unterschiedlich gute Vorkenntnisse aufbauen, hier wurde Lehrmaterial entwickelt, das zum einen Fachvokabular (Wirtschafts-Chinesisch) vermittelte, das auf die Studieninhalte (z.B. Internationale Finanzwirtschaft etc.) abgestimmt war, und zum anderen für unterschiedliche Niveaustufen im selben Kurs gleich effizient war.

Die Hochschule führte ein Auswahlverfahren durch, das die Qualifikation „Chinesisch-als-Fremdsprache“ in den Vordergrund stellte. Tatsächlich wurde schließlich die Lehrkraft Xue Yang ausgewählt, die mit die am besten qualifizierte Lehrkraft ifür Chinesisch als Fremdsprache bundesweit ist, die jedoch kein Arbeitsvisum für Deutschland hatte. Durch Kooperation mit den engen Ansprechpartnern des Projekts, der Bildungsabteilung des Generalkonsulats der VR China, der Ausländerbehörde der Stadt Frankfurt, und die Visastelle der Deutschen Botschaft Peking konnte ein Arbeitsvisum für die Lehrkraft erreicht werden.

Dr. Kaifu Zhu vertrat Frau Yang Xue bis zum Erhalt des Arbeitsvisums mit dem von Frau Yang und der Hochschule erarbeiteten Lehrmaterial. Von ihnen wurden im Wintersemester 2007/2008 zwei BA- und ein MA-Kurs mit jeweils 30 Semesterwochenstunden (SWS) durchgeführt.

Die Phasen III betreffen das Sommersemester 2009, Phase IV das Wintersemester 2010, in dem der Unterrichts-Umfang verdoppelt werden soll. Ziel ist es, an der FSFM Absolventen heranzubilden, die dem neuen Gewicht des chinesischen Marktes und insbesondere Finanzmarktes Rechnung tragen, indem sie direkt nach dem Abschluss für deutsche und internationale Banken in China einsetzbar sind bzw. das China-Geschäft von deutschen und internationalen Banken kompetent unterstützen und steuern können.